Grippe? Nein, danke!

Impfungen

Wenn es draußen kälter wird, haben auch Grippeviren wieder Hochsaison. Eine Impfung kann eine Influenzainfektion vermeiden. Welche Personengruppen sich ab Oktober primär schützen lassen sollten.

 

Die Influenza-Viren werden primär durch eine Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen, beispielsweise beim Anhusten oder Anniesen des Gegenübers.

Die Erkrankung beginnt ein bis drei Tage nach der Ansteckung plötzlich (innerhalb von Stunden) mit einer raschen Verschlechterung des Allgemeinbefindens und hohem Fieber sowie einem trockenen und schmerzhaften Husten und starken Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen.

Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel fünf bis sieben Tage, kann jedoch in Abhängigkeit von Komplikationen und gesundheitlichen Risikofaktoren auch deutlich länger sein. Selten kommt es zu schweren Verläufen, meist in Form einer Lungenentzündung.
 

Bester Zeitpunkt Grippeimpfung ab Oktober

Die vorbeugende Impfung ist daher die beste Möglichkeit, eine Infektion zu vermeiden. Die beste Zeit für die Impfung ist der Herbst.

Auf Grundlage der maßgeblichen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO, Berlin) bietet BAD ab dem 1. Oktober, wie bereits in der letzten Saison, einen Vierfach-Impfstoff mit der jeweils aktuellen, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Zusammensetzung an.
 

Von einer Grippeimpfung profitiert unsere Gesellschaft

Impfungen schützen nicht nur die Geimpften vor Krankheiten, sondern auch die Allgemeinheit. Denn je weniger Menschen sich infizieren, desto weniger Menschen geben die Keime weiter. Es profitieren nicht nur Geimpfte und Kranke, sondern auch das Gesundheitssystem wird entlastet. Die Auswirkungen einer Infektion sind unterschiedlich: Rund ein Drittel der Erkrankten zeigt einen fieberhaften, ein weiteres Drittel einen leichteren und ein Drittel einen asymptomatischen Verlauf.

Die Wirksamkeit der Grippeschutzimpfung hängt von vielen Faktoren ab. Der genaue Effekt in Bezug auf die Arbeitsunfähigkeit lässt sich derzeit nur abschätzen und variiert von Grippe-Saison zu Grippe-Saison. Die AGI (Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts) gibt jedes Jahr einen Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland heraus.


Diese Personen sollten sich gegen Grippe impfen lassen!

Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt die Impfung u. a. für:

  • Personen mit einem erhöhten beruflichen Risiko, wie medizinisches Personal und Personal in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr
  • Personen ab 60 Jahre, Bewohner:innen von Alters- und Pflegeheimen
  • Schwangere ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund eines Grundleidens bereits ab dem ersten Drittel
  • Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens
  • Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen gefährden können
  • Personen mit erhöhter Gefährdung durch direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln
  • Reisende nach Risikoabwägung der Exposition und Impfstoffverfügbarkeit
  • Den Fall einer drohenden oder zu erwartenden Epidemie entsprechend den Empfehlungen der Gesundheitsbehörde


Lassen Sie sich impfen!

Grippeimpfstoffe sind in der Regel gut verträglich. Entscheiden Sie sich für die Grippeimpfung. Maximieren Sie Ihren persönlichen Schutz und tragen Sie dazu bei, eine gesündere und widerstandsfähigere Gemeinschaft gegen die Grippe aufzubauen. Unsere Expert:innen beraten Sie gerne bundesweit zu diesem Thema.

     

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