Recycling

Im größeren Maßstab werden heute wieder verwertet:

  • Straßenbaumaterialien, Bauschutt
  • Metalle (Schrott, Edel-, Schwer-, Leichtmetalle)
  • Glas
  • Papier
  • Kunststoffe (Produktionsabfall, eingesammelte und sortierte Kunststoffprodukte wie PE und PP)
  • Verpackungsmaterialien
  • Batteriebestandteile
  • organische Abfälle aus Haushalten (Kompostierung).

Auch auf Deponien als Restmüll abgelagerter Abfall erfährt durch Biogasnutzung eine gewisse Verwertung, die jedoch nicht unter den Begriff Recycling fällt.

Als besondere Gefährdungen sind beim Recycling zu nennen:

  • Gefahrstoffemissionen bei der Aufarbeitung lösemittelhaltiger oder schwermetallhaltiger Materialien (Blei, Quecksilber)
  • Biologische Arbeitsstoffe: Schimmelpilze und Bakterien in hoher Konzentration bei der Anlieferung, Lagerung, bzw. Sortierung von verschmutzten Verpackungen (Lebensmittelreste) und bei der Kompostierung organischer Abfälle (Bioabfälle). Bei der Handsortierung sind Stich- und Schnittverletzungen möglich, z. B. durch gebrauchte Kanülen.
  • Elektromagnetische Felder: Um Metallbestandteile auszusortieren, werden starke Elektromagnete eingesetzt.

Schutzmaßnahmen zielen darauf ab, Emissionen zu vermeiden (Verfahrenstechnik, Kapselung) bzw. zu vermindern (Absaugungen, Lüftungstechnische Anlagen). Hautkontakt wird durch geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe vermieden. Träger von medizinischen Implantaten sind auf elektromagnetische Felder hinzuweisen. Die Gefahrenbereiche sind mit den entsprechenden Verbotszeichen kenntlich zu machen bzw. abzugrenzen. Hygienemaßnahmen helfen, die Exposition der Beschäftigten zu verringern.

Quellen

www.arbeit-und-gesundheit.de