Methan
Gesundheitsgefahren:
Der Hauptaufnahmeweg verläuft über den Atemtrakt. Methan hat nur bei Druckinhalation narkotisierende Wirkung. In atembaren Konzentrationen wirkt es nicht reizend auf Haut und Schleimhäute. Direkter Augen- oder Hautkontakt mit verflüssigtem Methan kann Erfrierungen der betroffenen Areale auslösen.
Wichtige Schutzmaßnahmen:
- Gute Be- und Entlüftung des Arbeitsraumes vorsehen
- Das Gas-Luft-Gemisch ist explosionsfähig. Ex-Schutz beachten
- Rauch- und Schweißverbot beachten
- Arbeiten an Behältern und Leitungen nur nach sorgfältigem Freispülen und Inertisieren durchführen
- Einatmen des Gases vermeiden
- Durchgaste Kleidung sofort entfernt von Zündquellen lüften
- Als Atemschutz bei hohen Konzentrationen Isoliergerät verwenden.
Kennzeichnung:
Gefahrensymbol: F+ (Hochentzündlich).
Hinweise auf besondere Gefahren (R-Sätze):
- R 12 Hochentzündlich.
Sicherheitsratschläge (S-Sätze):
- S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
- S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren
- S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen
- S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.
Literatur
- Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen (Gefahrstoffverordnung - GefStoffV) (CHV 5)
- UVV Güllelagerung, Gruben, Kanäle und Brunnen (VSG 2.8)
- Betreiben von Arbeitsmitteln (BGR 500)
- Explosionsschutz-Regeln (EX-RL) (BGR 104) / (GUV-R 104)
- Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen (BGR 132) / (GUV-R 132)
Quellen
www.arbeit-und-gesundheit.de