Magnetfelder

Stärkere Magnetfelder werden z. B. zum Transport von eisenhaltigem Material erzeugt (Hubmagnete). In der Medizintechnik werden sie für Untersuchungszwecke (Kernspin-Tomographie), in der Forschung für die Hochenergie-Technologie (Plasmaphysik) eingesetzt. Auch bei Anlagen mit hohem Stromverbrauch wie Elektroschmelzöfen oder Elektroschweißmaschinen können starke Magnetfelder als Nebeneffekt auftreten. An solchen Arbeitsplätzen sind die Grenzwerte der BGV B 11 "Elektromagnetische Felder" einzuhalten bzw. geeignete Präventionsmaßnahmen zu treffen. Starke Magnetfelder können empfindliche elektronische Geräte und Betriebsteile stören. Das gilt z. B. auch für Herzschrittmacher. Auch können gespeicherte Daten auf Magnetbändern, Disketten und Magnetstreifen von Ausweis- und Scheckkarten durch starke Magnetfelder gelöscht werden. Bei starken Magnetfeldern ist deshalb mit dem entsprechenden Warnzeichen (Abbildung) auf mögliche Gefährdungen hinzuweisen. Träger von Herzschrittmachern sollten diese gekennzeichneten Bereiche nicht betreten. Elektronische Datenträger sollten nicht in diese Bereiche gebracht oder dort aufbewahrt werden.

Quellen

www.arbeit-und-gesundheit.de