Fehlerstromschutzeinrichtungen

FI-Schutzschalter (Abbildung) vergleichen den Strom, der in die Anlage hineinfließt, mit dem Strom, der zurückfließt. Solange die Isolierung fehlerfrei ist, sind beide Stromwerte gleich groß. Bei einem Isolationsfehler fließt ein Teil des Stromes als Fehlerstrom ab, entweder über das Gehäuse oder ein anderes Teil oder aber, bei einem Unfall, über eine Person, die ein spannungsführendes Teil berührt. FI-Schutzschalter erkennen schon sehr kleine Fehlerströme (meist 30 mA) und unterbrechen den Stromkreis in weniger als 50 Millisekunden.

Fehlerstromschutzeinrichtungen sind weit verbreitet und für bestimmte Anlagen sogar vorgeschrieben, z. B. auf Baustellen. Sie müssen mit einer Prüfeinrichtung zur Funktionsprüfung versehen sein, die mit dem Buchstaben T gekennzeichnet ist. Fehlerstromschutzeinrichtungen müssen durch den Benutzer bei stationären Anlagen alle sechs Monate, auf Baustellen sogar arbeitstäglich, durch Betätigung der Prüfeinrichtung kontrolliert werden.

Quellen

www.arbeit-und-gesundheit.de