Nachhaltigkeit

Das zur näheren Erklärung gern genutzte "magische Dreieck der Nachhaltigkeit" benennt das ökologische Gleichgewicht, die ökonomische Sicherheit und die soziale Gerechtigkeit als gleichrangige Elemente einer zukunftsträchtigen Entwicklung, die miteinander in Einklang gebracht und gegeneinander ausbalanciert werden müssen. Nachhaltigkeit steht also auch in engem Zusammenhang mit der sozialen Verantwortung von Unternehmen. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit besteht insbesondere in der Existenzsicherung menschlichen Lebens (Sicherstellen, dass die menschlichen Grundbedürfnisse befriedigt werden können) und der Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebens- und Arbeitsqualität (z. B. Sicherheit und Gesundheitsschutz). Nachhaltigkeit bedeutet für ein Unternehmen die gleichzeitige Beachtung von
  • wirtschaftlichen Belangen (z. B. Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität, finanzwirtschaftliche Ziele wie Liquidität, Gewinn, Wirtschaftlichkeit, Kundenorientierung und innovative Produkte)
  • ökologischen Belangen (z. B. Ressourceneinsatz, -verzehr und -schonung, Umweltbelastung und -verschmutzung, Öko-Effizienz und Life-Cycle-Costing),
  • sozialen Belangen (z. B. Gesundheit der Mitarbeiter, Zufriedenheit, Wohlbefinden sowie ethisches und legales Verhalten)
  • gesellschaftlichen Belangen (z. B. Schaffung von Arbeitsplätzen, Bevölkerungsentwicklung, Steuerehrlichkeit sowie Förderung der Region).
Konkrete Ansätze für die Berücksichtigung der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit sind die Sozialbilanz, die bislang nur sehr wenige Unternehmen praktizieren, sowie die Balanced Scorecard.

Quellen

www.arbeit-und-gesundheit.de